#Weiterbildung in Onlineberatung

Es ist Sommer; eigentlich eine unbeschwerte Zeit, in der wir Ferien machen und das Leben genießen. Doch so richtig gelingt es uns nicht. Wir schauen mit Sorge auf die vielen Brände in Europa, das fehlende Wasser und den Krieg in der Ukraine, von dem niemand weiß, wie lange er noch dauern wird. Deutlich steigende Preise und Lieferengpässen spüren wir schon länger und wie es mit der Gasversorgung weitergehen wird ist auch sehr ungewiss. Schon jetzt richten die ersten Städte Wärmezentren für den Winter ein.

Für unsere eigene Psychohygiene brauchen wir die Fähigkeit, für uns zu sorgen und uns zu schützen.

Diese Unsicherheit merken wir in den Onlineberatungen. Viel mehr Menschen haben Angst und zeigen eine hohe psychische Belastung. Sie suchen gerade in der Onlineberatung, die durch ihre Niederschwelligkeit besticht, Beratung, Unterstützung und Hilfe.

Zudem sind Online-Beratende häufig mit schweren Schicksalen oder mit Menschen konfrontiert, die in der Interaktion anstrengend sind und Energie rauben. Die Begegnung mit dem Leid anderer Menschen hinterlässt Spuren bei uns. So kann die Beratung von traumatisierten Menschen eine sekundäre Traumatisierung auslösen. Hier ist unsere Empathiefähigkeit, die in unserer Arbeit so wichtig ist, ein erhöhtes Risiko, denn wir sind in der Lage, uns das Leid der Kinder und Jugendlichen, Frauen und Männer und all den anderen vorzustellen, im Sinne von: „Ich sehe was du sagst!“

Wir Beratenden leiden ebenso unter den gesellschaftlichen Unsicherheiten wie unsere Klientinnen und Klienten. Auch wir haben Sorge vor der Zukunft und erleben zunehmenden Arbeitsstress. Die Fehlzeiten infolge von Coronaerkrankungen der Kolleginnen und Kollegen haben extrem zugenommen und die, die gerade gesund sind, müssen die Arbeit mitmachen. Das ist viel, manchmal auch zu viel.

Für unsere eigene Psychohygiene brauchen wir die Fähigkeit, unsere eigenen Bedürfnisse wahr- und ernstzunehmen, für uns zu sorgen und uns zu schützen. Wir brauchen Strategien mit den Herausforderungen und Belastungen umzugehen. Dies kann durch kollegialen Austausch, Supervision und Weiterbildungen in Onlineberatung gelingen.

Angebote dazu finden Sie hier auf unserer Website unter:

Webinare – Weiterbildung in der Onlineberatung